Kurzinfo:
DIe Gemüsezwiebeln sind meist deutlich größer als normale Zwiebeln und vom Geschmack her etwas milder. Gerne gesehen auf dem Tomatenbrot im Sommer oder im Salat. Der mildere Geschmack hängt
mit dem Allicin zusammen, das in Gemüsezwiebeln nicht so stark angereichert ist.
Allgemeine Beschreibung:
Die Speisezwiebel gehört zu der botanischen Familie der Zwiebelgewächse (bot.: Alliaceae). Sie ist schon seit über 5000 Jahren als Nahrungsmittel bekannt. Sie hat ihren Ursprung sehr
wahrscheinlich in Asien. In Deutschland nimmt die Speisezwiebel 8% der Gemüseanbaufläche ein. Damit ist sie gleich nach der Tomate das zweitwichtigste Gemüse in Deutschland. Sie wird in
vielen verschiedenen Farben und Formen angebaut. Die Formenvielfalt ist teils sortenbedingt, teils durch Umweltbedingungen geprägt. Bei feuchter Witterung und dichtem Bestand bilden sich
runde bis birnenförmige Zwiebeln. Bei trockener Witterung mit weitem Stand ist die Bildung von flachen Zwiebelformen begünstigt.
Wie beim Lauch und beim Knoblauch ist das ätherische Öl Allicin für den milden bis scharfen Geschmack verantwortlich. Beim Verarbeiten von Zwiebel reizt das Allicin Schleimhäute so, dass die
Augen tränen und die Nase läuft.
Tipp: Beim Schneiden einen Schluck Wasser im Mund behalten, das kann laut einer Volksweisheit die Reizung der Augen verhindern.
Inhaltsstoffe:
Zwiebeln enthalten neben dem schwefelhaltigem Allicin noch viele Mineralien, Spurenelemente, Vitamine sowie Glucose und andere Inhaltstoffe, die durch ihre besondere Kombination die Zwiebel
zu einem Naturheilmittel machen.