Allgemeine Beschreibung:
Die Ananas sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae).
Die Ananas ist eine tropische Frucht (Obst), die bereits Christoph Kolumbus 1493 auf Guadeloupe für sich, seine Mannschaft und für Europa entdeckte. In Europa wurde sie ab 1690 in Orangerien
angebaut.
Die bekannteste Art ist die gewöhnliche Ananas (Ananas comosus (L.) Merr.), die aus dem tropischen Amerika stammt und dann auch in Asien, Afrika und Südeuropa kultiviert worden ist. Seit etwa
1830 wird die Ananas in Europa auch in großen Treibhäusern gezogen.
Die Frucht müsste botanisch korrekterweise als Fruchtverband angesehen werden, da im Gegensatz zu einer Sammelfrucht viele Einzelblüten sowie die jeweiligen Tragblätter (Hochblätter,
Brakteen) an Aufbau und Ausbildung beteiligt sind. Allerdings wird umgangssprachlich nur von der Ananasfrucht gesprochen, weshalb dieser Begriff hier auch weiterverwendet werden soll. Die
Frucht besitzt eine goldgelbe Farbe und einen Schopf aus Blättern. Sie muss sorgfältig geschält werden: man schneidet zuerst den Schopf ab, dann wird die Schale von oben nach unten entfernt,
die Frucht geviertelt und der Strunk entfernt. Der Geschmack ist süß-säuerlich.
Inhaltsstoffe und Verzehrshinweise:
Sie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen sowie auch an Enzymen (Bromelain oder Bromelin), die die Verdauung fördern, Entzündungen hemmen, den Blutdruck senken und Ablagerungen an den
Gefäßinnenwänden abbauen (Ursache für Arteriosklerose) sowie Vitamin E, das als Schutz vor freien Radikalen dient. Auch bei Magenproblemen und Gelenkbeschwerden soll die Ananas helfen.
Zum Verzehr sollte die Ananas gut reif sein, dies erkennt man entweder am Duft oder weil sich die grünen Blätter ganz leicht von der Frucht lösen lassen. Die Ananas reift nach der Ernte nicht
nach, sie zählt zu den nichtklimakterischen Früchten.