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Hallo %Anrede% %Name%,

Weihnachtsbriefe und Jahresrückblicke gibt es viele. Dass ein Weihnachtsbrief in Zeiten der Aufmerksamkeitsökonomie gelesen wird, ist nicht selbstverständlich. Deshalb hoffe ich, dass Sie meinen Brief nicht allzu schnell zur Seite legen. Schließlich verbindet uns mehr als die Mattscheibe oder YouTube, mehr als nur Instagram oder Facebook. 

Wir haben eine Beziehung. Vielleicht noch nicht sehr lange, vielleicht aber auch schon seit 1997, dem Jahr, in dem wir mit unserem Lieferservice gestartet sind. Also bleiben Sie tuned, wie es heute heißt. Vielleicht kann ich Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder zumindest einen kleinen Einblick in meine Gedanken geben.

Wissen Sie, ich laufe fast jeden Sonntagmorgen unsere Felder mit unserem Hund Jeya ab. Habe Zeit zum Nachdenken, spiele die, oft wetterabhängigen, Aufgaben der nächsten Woche im Kopf schon einmal durch, höre Podcasts oder genieße die Stille und den Sonnenaufgang, jetzt im Herbst den Raureif oder Frost, und lausche dem Knistern von gefrorenem Gras, wenn ich über die Wiese gehe. Sie wissen schon, die Birne mal freikriegen. In diesem Jahr ist mir das manchmal schwergefallen. Ich merke: Die, oftmals, negativen Nachrichten und Analysen, auch renommierter Ökonomen, gehen nicht spurlos an mir vorbei. Etwas, das mich in der Vergangenheit nie tangiert hätte. Nach dem Motto: Ich mache mein Ding und wenn die Welt um mich herum zusammenbricht.

Ohne Frage stehen wir als Gesellschaft und auch jeder einzelne von uns vor teilweise großen Aufgaben und vielleicht sogar disruptiven Umbrüchen.  Das kann Angst machen – gerade dann, wenn Politiker, statt zu erklären und diese Prozesse zu begleiten, sich streiten und polarisieren. In solchen Zeiten liegt es nahe, in ihr, der Politik, den Schuldigen für unliebsamen Wandel und Unsicherheit zu suchen. Aber letztlich spiegeln unsere Politiker nur uns selbst und die Stimmung in der Gesellschaft wider und wenn wir Schuldige suchen, geben wir das Heft des Handelns aus der Hand. Und gerade das sollten wir nicht tun. Vor allen Dingen sollten wir niemals unterschätzen, wie wirkmächtig jeder einzelne von uns ist. Durch seine Meinungsäußerung, durch sein Vorleben, durch seine Einkaufsentscheidungen.

Mir ist nach meiner Felder-Runde am 1. Advent klar geworden, dass ich keine Verantwortung, nicht einmal ein Fitzelchen, abgeben und stattdessen das Heft des Handelns noch fester in der Hand halten möchte. Denn ohne die Augen vor den unbestritten vorhandenen Herausforderungen zu verschließen und ohne etwas schönreden zu wollen: Dieses Land bietet nach wie vor fantastische Möglichkeiten, eine stabile Demokratie, Verlässlichkeit, engagierte Bürger, gelebtes Ehrenamt, Vereins- und Verbandswesen, funktionierende Nachbarschaften und vieles mehr, was ein Leben lebenswert macht. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Weg weiter rocken und an den guten Dingen arbeiten. Für uns, für die nach uns Kommenden und für diese, seien wir ehrlich, wunderschöne und erhaltenswerte Welt. Mein gesamtes Team und ich zählen auf Sie und wir freuen uns darauf, Sie auch in 2025 mit wertvollen biologischen Lebensmitteln zu begleiten, zu verwöhnen und zu beliefern! 

Auch wenn die letzten zwei Jahre für uns nicht einfach waren (der Bauer lernt das Stöhnen schon als Kleinkind, haben Sie Nachsicht), wollen wir auch in diesem Jahr wieder etwas von Ihrer Unterstützung weitergeben: Wir werden zu Weihnachten noch einmal gezielt die Bioland- Stiftung unterstützen. Wie Sie wissen, ist ein gesunder Boden mit intaktem Bodenleben die Basis allen Lebens und für uns als Bio´s, die wir fast keine Fehler in der Bodenbewirtschaftung ausgleichen können, immens wichtig.

Die Stiftung setzt genau da an, denn der Boden hat keine Lobby und ist trotz sich intensivierender Forschung in den letzten Jahren, immer noch eine Blackbox. Diese zu entschlüsseln wird entscheidend sein für nachhaltig gute Erträge und gesunde Lebensmittel, aber auch für die vielen weiteren Funktionen, die ein gesunder Boden zum Beispiel als Speicher für Wasser, CO² und als Grundwasserfilter, übernimmt.

Ich will Sie an dieser Stelle nicht mit gärtnerischem Fachwissen langweilen. Viel lieber werde ich Ihnen zeigen, Ihnen persönlich oder in der Gruppe erklären, was wir tun, mich Ihren Fragen stellen und mit Ihnen gemeinsam fachsimpeln. Das können wir auf dem Feld oder im Gewächshaus tun oder wir tun es nach einer Führung am Bierstand. 

Denn – auch wenn dafür meine Felder-Runde ausfallen muss – es wird nach unendlich langer Zeit, nach Corona und einem gefährlichen Tomatenvirus aus Jordanien, am 21.09.2025 wieder ein Hoffest geben. Juhu! 😉

Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen dann die erweiterten Gewächshäuser, die sechs neuen Folienhäuser, neue Waschtechnik und vieles mehr auf unserem Hof zeigen können. Denn eines kann weder ich noch mein Team (welches Sie unten abgebildet finden) nicht gut: Stillstehen oder gar die Füße stillhalten. Undenkbar. 

Sie sehen, es geht weiter. Sehr gerne mit Ihnen. Wir haben noch viel vor. Vor allem wollen wir den eigenen Anbau weiter professionalisieren und optimieren. Kostendruck gibt es überall. Dem stellen auch wir uns täglich, aber er wird bei bioLesker weder auf Kosten des Geschmacks noch zu Lasten der Frische oder unseres Service gehen. Darauf gebe ich Ihnen gerne die Hand und mein Wort. Auch das gerne persönlich im September.

Wir, das sind meine Familie und unsere Mitarbeiter, wünschen Ihnen und Ihren Liebsten eine wunderschöne Weihnachtszeit, besinnliche Momente und einen guten Start ins neue Jahr. 

Ihr Franz-Josef Lesker

KI generiert: Das Bild zeigt eine Gruppe von Porträtfotos, die zusammen das Wort "TEAM" bilden. Auf der rechten Seite befindet sich das Logo von "bioLesker".

Kleiner Tipp für unsere Hofladen-Kunden: Für Ihre Weihnachtseinkäufe in unserem bioLaden haben Sie noch bis zum 24.12. bis 12 Uhr Zeit.

Vom 25.12.-01.01. gönnen wir unseren Kolleginnen eine wohlverdiente Pause. Ab dem 2. Januar ist unser Laden wieder geöffnet.

Bestellungen für einzelne frische Artikel wie z.B. frisches Brot, Aufschnitt, Champignons, Feldsalat etc. die Sie in dieser Woche bei Ihrem Einkauf mitnehmen möchten, nehmen wir natürlich auch gerne vorab entgegen. So können wir es für Sie reservieren und Sie haben auf jeden Fall alles was Sie brauchen. 

Melden Sie sich dazu bei unserem Hofladen-Team persönlich oder telefonisch unter 02563 900 530 16.

Sie haben sich länger nicht mehr beliefern lassen? Kein Problem!

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Noch Fragen? Unter 02563 – 900 530 0 erreichen Sie uns Mo. – Fr. von 8-14 und unter www.biolesker.de rund um die Uhr, 7 Tage die Woche. 

bioLesker KG
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