geht es Ihnen auch so wie uns? Es ist Mitte März und Frühlingsgefühle kommen noch nicht so recht auf? Uns juckt es schon in den Fingern, der Spaten steht bereit, die ersten Pflanzen im Freiland wurden gelegt, gesät und gesetzt. Dicke Bohnen, Radieschen, verschiedene Kohlsorten wie Spitzkohl, Sommerweißkohl, Jaromakohl, Möhren, Spinat sind bereits in der Erde und warten auf die Sonne. Verschiedene Salate, Bundzwiebeln, Fenchel und Pastinaken folgen in Kürze. Wir freuen uns auf die echte Handwerksarbeit auf dem Feld. Besonders im Market Garden wird es in diesem Jahr wieder besonders vielfältig und wir halten noch ein bis zwei Überraschungen und Besonderheiten für Sie bereit. Seien Sie gespannt!
In der Zwischenzeit flüchten wir vor Regen, Schnee und kalten Temperaturen in unsere Gewächshäuser. Bei angenehmen Temperaturen um die 20 Grad wächst dort schon unser Fruchtgemüse. Die Gurkenpflanzen konnten wir bereits rund um den Valentinstag setzen und auch die Tomaten und Paprika stehen bereits in den Reihen. Die Gurken werden als erstes erntereif sein und das schon in ca. 3 Wochen. Juchhu, ab Ende März können Sie mit den ersten Gurken rechnen und ab Anfang/Mitte April sind auch die Tomaten soweit. Wir freuen uns jedes Jahr auf die erste Ernte. Sie sich auch?
Bei der ganzen Vorfreude auf die kommende Saison und die gute Arbeit unseres bioLesker Teams, sind wir in der letzten Zeit häufig mit dem Argument konfrontiert: Bio ist zu teuer! Leider ein weitverbreitetes Argument gegen Bio-Anbau oder den Kauf von Bio-Produkten. Aber ist das denn wirklich richtig?
Eine aktuelle Studie der TU München hat sich dem Thema gewidmet: Zehn Jahre lang begleitete die Universität für ihre Langzeitstudie „Umwelt- und Klimawirkungen des ökologischen Landbaus” konventionelle und ökologische Betriebe. Das Ergebnis der Studie: Bio-Betriebe vermeiden jährlich 750 bis 800 Euro je Hektar an Klimafolgekosten. Der Bio-Anbau spart so in Deutschland jährlich Umweltschäden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro!
Das oft gehörte Argument „Bio sei zu teuer“ greift also nicht. Das kann mit der Studie nun einmal mehr belegt werden. Denn Bio-Produkte decken den wahren Preis eines Produkts ab. Noch dazu sind die Preise für Bio Produkte im Fachhandel im Vergleich zu den konventionellen Artikeln in den Discounter und Supermärkten nicht so weit weniger gestiegen.
Die Studie zeigt: Bio schützt das Klima, weil Bio-Bäuerinnen und -Bauern z. B. keinen mineralischen Stickstoffdünger und keine Pestizide einsetzen, die mit viel fossiler Energie hergestellt werden. Durch vielfältige Fruchtfolgen bindet der biologische Anbau außerdem mehr CO2 aus der Luft im Boden.
Sie möchten genaueres wissen? Hier geht's zu der Studie!
Und an dieser Stelle geht unser herzlichster Dank an Sie: Für Ihre Treue, für die Wertschätzung unserer regionalen Produkte, für die Bereitschaft auch mal etwas mehr auszugeben, für die Unterstützung unseres kleinen Unternehmens und für den Glauben in eine bessere Welt.
Mit frischen Grüßen,